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Systemisches Coaching & Systemisch-Humanistische Einzel-, Paar- und Familienberatung/-therapie mit Schwerpunkt System- und Familienaufstellungen


Was können Sie erwarten?

Das Basis-Modul I (Systemisches Coaching) qualifiziert Sie für ein lösungsorientiertes Coaching von Einzelpersonen; das Basismodul II (Systemisch-Humanistische Individual-, Paar- und Familienbegleitung) für die Beratung bzw. Therapie von Einzelpersonen, Paaren und Familien.

In einem Dreischritt lernen Sie verbale, aktionale und körperorientierte Verfahren und Methoden kennen. Im Rahmen der Module I & II haben Sie Gelegenheit, Ihre Stärken und Talente weiter zu entwickeln und die Grundlagen und Facetten der System- und Familienaufstellungen kennen und anwenden zu lernen, um andere Menschen kompetent und zielorientiert therapeutisch-beratend zu begleiten, deren Selbstwert zu fördern und zu stärken, brachliegende Ressourcen zu entdecken, deren Selbstwirksamkeit zu erhöhen und insgesamt achtsam, effektiv und humorvoll zugleich prozess-, ressourcen- und lösungsorientierte Beratungen bzw. Therapien durchzuführen.

Adressaten sind Interessenten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als auch Studierende.

Aufbau der beiden Module I & II:

  1. Ausbildungsjahr (Basis-Modul I): Systemisches Coaching und Systemaufstellungen
  • Modul 01: Wie man ein effektives Coaching organisiert und strukturiert

    • Geschichte des Systemischen Coachings und der Aufstellungsarbeit
    • Grundlagen der non-direktiven und direktiven Gesprächsführung
    • Systemische Fragetechniken (I)
    • Gestaltung eines Coachings mit und ohne Systemaufstellungen
    • Festlegung der regional begrenzten Intervisions-Gruppen
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 02: Die typischen Phasen eines lösungsorientierten Coachings

    • Klassische Phasen im Überblick
    • Systemische Fragetechniken (II)
    • Basale Aufstellungsformate
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 03: Arbeit mit dem inneren Team und Umgang mit Widerstand
    • Systemisch-Humanistische Interventionsstrategien
    • Grunddynamiken in Systemen
    • Das Drama-Dreieck und Opfer-Täter-Dynamiken
    • Arbeit mit Strukturaufstellungen
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 04: Systemische Aufstellungsmethoden im Einzel- und Gruppencoaching

    • Bindung und Autonomie
    • Das Phänomen der Verstrickung/Überlagerung etc.
    • Systemische Bindungen und Ausgleichsprinzipien
    • Konstruktivistische und phänomenologische Aufstellungen
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 05: Embodiment- und hypnotherapeutische Techniken

    • Umgang mit dysfunktionalen Gefühlen und Überzeugungen
    • Klopftherapie
    • Selbstwert-Training
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung

2. Ausbildungsjahr (Basis-Modul II): Einzel-, Paar & Familienberatung/-therapie

  • Modul 06: Die Bedeutung von Skriptentscheidungen für den Entwicklungsprozess von Einzelpersonen

    • Skriptbotschaften im Überblick
    • Skript-Aufstellungen
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 07: Maschensysteme und Psycho-Spiele

    • Analyse von und Umgangsmöglichkeiten mit Gefühls- und Verhaltensmaschen
    • Analyse von und Umgangsmöglichkeiten mit Psycho-Spielen (verdeckte Interaktionsmuster)
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 08: Familienbiografik und Kraft der Ahnen
    • Ordnungsprinzipien der Liebe und des Helfens
    • Genogramm-Arbeit
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 09: Grundlagen der Paarberatung/-therapie (I)

    • Typische Paarkonflikte und Herausforderungen in Paarbeziehungen
    • Paar-Aufstellungs-Formate
    • Die besondere Bedeutung von Sexualität in der Beziehung
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 10: Grundlagen der Paarberatung/-therapie (II)

    • Aufstellungen der eigenen Gegenwartsfamilie bzw. Partnerschaft
    • Mehrgenerationenperspektive und transgenerationale Verstrickungen
    • Möglichkeiten und Grenzen der Aufstellungsarbeit
    • Rituale und Lösungssätze
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 11: Einführung in die Grundlagen der Trauma-Beratung bzw. Trauma-Therapie
    • Trauma und Symbiose
    • Kriseninterventionen und -prävention
    • Trauma-Aufstellungsformate im Vergleich
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 12: Grundlagen der Familienberatung/-therapie (I)

    • Typische Strukturen und Dynamiken von Familiensystemen
    • Ordnungsprinzipien und Gewissen
    • unterbrochene Biografien
    • Aufstellung der eigenen Herkunftsfamilie
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 13: Grundlagen der Familienberatung/-therapie (II)
    • Theorie und Praxis der psychosomatischen Aufstellungsarbeit
    • Konstruktive und destruktive Symbiosen
    • Training, Supervision und Selbsterfahrung
  • Modul 14: Evaluation der persönlichen Lernfortschritte und der Ausbildung 
    • Vor- und Nachbereitung des Interventionsprozesses sowie Möglichkeiten der Dokumentation
    • Hypno- und Trancetechniken
    • Live-Supervision sowie Gruppen-Feedback und Feedback durch die Ausbildungsleitung
  • Modul 15: Evaluation der persönlichen Lernfortschritte und der Ausbildung 
    • Live-Supervision sowie Gruppen-Feedback und Feedback durch die Ausbildungsleitung

 

Die 2-jährige Ausbildung endet entweder mit Abgabe einer schriftlichen Projektarbeit und einem Abschlusskolloquium (ist Voraussetzung für die Aushändigung eines Zertifikats) oder nur mit einem Abschlusskolloquium (ist Voraussetzung für die Aushändigung einer Teilnahmebescheinigung).

Je nach beruflicher Qualifikation und Erfahrung berechtigt der erfolgreiche Abschluss der beiden Module  zur Führung der Bezeichnung Systemisch-Humanistischer Coach (DGSW), Systemisch-Humanistische Beraterin bzw. Systemisch-Humanistischer Berater (DGSW) oder Systemisch-Humanistische Therapeutin bzw. Systemisch-Humanistischer Therapeut (DGSW). Da wir ein anerkanntes Lehrinstitut der DGfS sind, ist darüber hinaus eine Anerkennung als Systemaufsteller durch die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) möglich. Siehe hierzu die Richtlinien (https://www.systemaufstellung.com/richtlinien_aufsteller_ab2018) zur Anerkennung zum Systemaufsteller (DGfS). Gern geben auch wir hierzu weitere Informationen.